Argon-Tripelpunktsystem 5960A
Wichtigste Merkmale
- Geringe Unsicherheit: 0,25 mK und eine lange Temperaturplateaudauer von über 30 Stunden.
- Vier Eingangsbohrungen mit radialer Temperaturgleichförmigkeit unter 0,05 mK
- Eintauchtiefe bis zu 480 mm.
- Argon mit einer Reinheit von 99,9999 %.
- Unterstützung für mehrsprachige Anzeige.
- Konsistenter, reproduzierbarer Prozess zur Realisierung des Tripelpunktes von Argon.
Produktübersicht: Argon-Tripelpunktsystem 5960A
Geringe Kalibrierunsicherheit
Dank dem Einsatz einer Reihe moderner Technologien erreicht das 5960A-System von Fluke Calibration eine äußerst geringe Unsicherheit von nur 0,25 mK. Die Argonzelle beispielsweise ist in einem Prozess unter reinsten Bedingungen und mit Argon von einem Reinheitsgrad von 99,9999 % aufgebaut, sodass die Unsicherheit durch Verunreinigungen nur 0,015 mK beträgt. Die große Eintauchtiefe von 480 mm reduziert die Auswirkungen der Wärmeableitung am Schaft auf unter 0,01 mK und die radiale Gleichförmigkeit auf unter 0,05 mK.
Hoher Durchsatz von Kalibrierungen im Labor
Im 5960A-System wird flüssiger Stickstoff (LN2) in einem Dewar-Gefäß um eine Argonzelle verwendet, um die Temperatur von –189,3442 °C zu erreichen. Ein digitales Steuergerät und ein Heizer gewährleisten ohne komplizierte Druckregelungen ein bis zu 30 Stunden dauerndes Temperaturplateau mit nur 0,1 mK Abweichung. Durch regelmäßiges Ersetzen des flüssigen Stickstoffs im System kann die Plateaudauer auf vier Tage verlängert werden. Dank des stabilen Temperaturplateaus des Systems können Sie Kalibrierungen von Normal-Platinwiderstandsthermometern (SPRT) besser und schneller ausführen. Die vier Eingangsbohrungen ermöglichen einen erhöhten Durchsatz, da vier SPRTs gleichzeitig kalibriert werden können.
Einfache Bedienung und Instandhaltung
Das Anzeige- und Bedienfeld des 5690A verfügt über eine einfache Menüstruktur mit programmierbaren Tasten zur Einrichtung und Programmierung des Argon-Systems. Die Solltemperatur, die tatsächliche Temperatur am Messfühler und die Heizleistung in Prozent werden gleichzeitig angezeigt. Für die Anzeige kann wahlweise eine von acht Sprachen ausgewählt werden: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch, Chinesisch oder Japanisch. Durch Helium oder trockenen Stickstoff, die in die Eingangsbohrung geblasen werden, wird verhindert, dass die SPRTs durch gefrierende Feuchtigkeit an der Bohrung festkleben. Über die gesamte Dauer des Temperaturplateaus können Sie je nach Bedarf SPRTs in das System einfügen bzw. entfernen. Bei anderen Systemen ist zum Hinzufügen oder Entfernen eines SPRT das Schmelzen der Zelle erforderlich.
Technische Daten: Argon-Tripelpunktsystem 5960A
Spezifikationen | |
Realisierter Wert für den Tripelpunkt | -189,3442 °C |
Reinheit des Argongases | 99,9999 % (Reinheitsgrad 6N) |
Unsicherheit (k=2) | 0,25 mK |
Plateaudauer (0,1 mK) | > 30 Stunden |
Tiefe der Argon-Zelle* | 160 mm |
Anzahl der Eingangsbohrungen | 4 |
Radiale Temperaturhomogenität | 0,05 mK |
Eintauchtiefe | 480 mm |
Innendurchmesser der Eingangsbohrung (ID) | 8,0 mm |
Argongasvolumen | 13,4 Mol (535 Gramm) |
Volumen des Dewar-Gefäßes für flüssigen Stickstoff | 44,2 Liter |
Anzeigeauflösung | 0,001 °C |
Genauigkeit des Einstellpunkts | 0,1 °C (einstellbar) |
Stromversorgung | 100 V bis 115 V (± 10 %) 50/60 Hz, 230 W 230 V (± 10 %) 50/60 Hz, 230 W |
Systemsicherungswerte | 115 V: 2 A T 250 V 230 V: 1 A T 250 V |
Abmessungen (H x B x T) | 952 mm x 673 mm x 483 mm (37,5" x 26,5" x 19") |
Gewicht | 94 kg (207 lb.) |
* Gemessen vom unteren Ende der Fühlerbohrung zur Oberfläche der Argonreferenz |