Seit 40 Jahren ist Aspire Bakeries ein führender Produzent von Backwaren in den Vereinigten Staaten und Kanada. Das Unternehmen betreibt 13 Betriebe, darunter einen bedeutenden in Cayce, South Carolina, in dem 367 Mitarbeiter jede Woche beeindruckende rund 1,36 Millionen Kilogramm Backwaren herstellen. Die tägliche Produktion der Anlage umfasst 2,1 Millionen Kekse, 500.000 Muffins und 1,2 Millionen Laibe Brot – ermöglicht durch einen Rund-um-die-Uhr-Betrieb an fünf bis sechs Tagen in der Woche.
Begleiten Sie das Team von Aspire Bakeries, wie es die Fluke Akustikkamera kennenlernt und auf Anhieb Druckluftleckagen entdeckt.
Die Bäckerei in Cayce verfolgt ein strenges präventives Wartungsprogramm. Dazu gehört ein detaillierter 52-Wochen-Plan, der sich auf Korrekturreparaturen und planmäßige Wartung konzentriert. Das Unternehmen setzt eine Reihe von Werkzeugen ein, darunter Fluke Multimeter. Das Arbeitsauftragssystem bietet Wartungsbenachrichtigungen, die dazu beitragen, den Betrieb reibungslos aufrechtzuerhalten, und bei Notfällen schnelle Reparaturen ermöglichen.
Die Mitarbeiter von Aspire konzentrieren sich vorrangig auf kritische Produktionsanlagen wie Öfen, Mischer, Förderbänder und Palettierer. Doch der Standort in Cayce verfügte über keine wirksame Methode zur Erkennung von Druckluftleckagen. Ein kürzlicher Vorfall kostete das Unternehmen Zehntausende von Dollar und Hunderte von Produktionsstunden. Da Aspire bei der vorbeugenden Instandhaltung bereits auf Fluke vertraute, wandte man sich erneut an Fluke, um bei der Lösung des Problems zu helfen und ein zukünftiges Auftreten zu verhindern.
Herausforderungen
Das Werk in Cayce stand vor einer erheblichen Herausforderung durch Leckagen im Druckluftsystem, insbesondere bei vier großen Kompressoren. Diese Lecks erzeugten eine zusätzliche Belastung der Kompressoren, was zu einem übermäßigen Energieverbrauch führte. Als einige der energieintensivsten Geräte in der Anlage hatten die ineffizienten Kompressoren beträchtliche Auswirkungen sowohl auf den Produktionsprozess als auch auf die Energiekosten und führten zu bis zu verschwendeter Energiekosten pro Jahr.
Die Druckluftleckagen hatten vielfältige Auswirkungen – sie beeinträchtigten nicht nur die Energiekosten, sondern auch ungeplante Stillstandszeiten und die Produktionseffizienz. Innerhalb eines einzigen Jahres verzeichnete die Anlage über 100 durch Luftlecks bedingte Ausfälle. Jedes davon wirkte sich auf das Betriebsergebnis der Anlage aus. Für das Aspire-Team wurde es unerlässlich, die Leckagen an den Luftkompressoren zu beheben, um die Betriebseffizienz zu steigern und Kosten zu sparen.
Lösungen
Um das Problem anzugehen, begann Aspire mit einer umfassenden Datenerfassungsinitiative. Im Werk Cayce installierten die Techniker Fluke 1730 Energy Logger, um den Energieverbrauch der Luftkompressoren zu überwachen. Dadurch wurde ein Ausgangswert für den Energieverbrauch geschaffen, der die Verschwendung quantifizierte und die Grundlage für wirksame Abhilfemaßnahmen bildete.
In der nächsten Phase wurde dem Team der Fluke ii910 Precision Acoustic Imager vorgestellt. Die akustische Leckerkennungstechnologie nutzt ein Array von Mikrofonen, um Geräusche außerhalb des menschlichen Hörbereichs zu erfassen, und stellt diese Geräusche dann auf einem Bildschirm dar, um mit hoher Genauigkeit visuell zu lokalisieren, wo Leckagen auftreten. Mit alternativen Werkzeugen war Aspire im Werk Cayce bei der Durchführung derselben Aufgaben nicht erfolgreich. „Wir hatten eine Ultraschallpistole, aber die hat nichts exakt angezeigt“, sagte Wartungsleiter Tracy Spearman. „Der Lärmpegel in der Anlage ist so hoch, dass das Gerät jedes Geräusch in der Umgebung aufnimmt, wenn man es zu benutzen versucht.“
Ergebnisse
Schon bei einem ersten Rundgang durch das Werk Cayce bewies der Fluke ii910 Precision Acoustic Imager seinen Wert, indem er mehrere Leckagen präzise ortete, von denen einige unter Geräten oder in Schränken verborgen waren. Diese Stellen bleiben normalerweise unbemerkt, aber die fortschrittliche Scan-Fähigkeit der akustischen Kamera ermöglichte es, schwer zugängliche Bereiche zu untersuchen.
Das Gerät identifizierte außerdem Leckagen an Verbindungsstellen von Aktuatoren, die für die Bewegung der Fördersysteme und Türen entlang der Produktionslinien entscheidend sind. Die Bedienungsfreundlichkeit und die Effektivität des Geräts bei der Erkennung verschiedenster Leckagen unterstrichen seinen Wert als unverzichtbares Werkzeug für die Instandhaltungsstrategie der Anlage.
Nachdem die Leckagen identifiziert worden waren, erstellten die Techniker detaillierte Berichte aus den im Gerät gespeicherten Daten. Sie fügten diese Erkenntnisse den Arbeitsaufträgen bei, um den Reparaturprozess zu straffen. Der Plan legte den Schwerpunkt auf die Behebung der aktuellen Probleme und die Einführung eines proaktiven Wartungsansatzes, der die Fähigkeiten des Imagers nutzt, um zukünftige Leckagen und damit verbundene Kosten zu verhindern.
Die ersten Erfahrungen des Teams mit der akustischen Kamera während des Rundgangs waren durchweg positiv. Die Einfachheit des Geräts und das unmittelbare visuelle Feedback zu den Leckstellen ermöglichten einen äußerst effektiven und effizienten Inspektionsprozess.
„Ich hatte das Gerät eine ganze Weile in der Hand. Es ist sehr intuitiv und einfach zu bedienen“, sagte Josh Harp, leitender Wartungsmanager. „Die grafische Benutzeroberfläche ist einfach – man hält das Gerät nur hoch, scannt und sucht nach Hotspots. Die Dezibelwerte sieht man direkt auf dem Bildschirm.“ Der Fluke ii910 ermittelt außerdem die mit jedem Leck verbundenen Kosten und liefert den Technikern eine Echtzeitschätzung, wie viel das Unternehmen nach Durchführung der Reparaturen einsparen kann, was bei der Priorisierung der Reparaturen hilft.
„Letztendlich versuchen wir, wo immer es geht, unserer Verantwortung gerecht zu werden“, sagt David Allen, Direktor für indirekte Ausgaben, Investitionen und Kompetenzen. „Dabei geht es nicht nur um Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen. Wenn wir unseren Stromverbrauch senken, verringern wir auch die CO2-Emissionen, und das ist gut für alle.“